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Rangordnung

Feuerwehren die, gewissermaßen urdemokratisch ganz ohne Hierarchie auskommen wollen, haben damit ihre großen Probleme. Manche suchen noch einen Mittelweg.

In der Regel sollte aber eine Arbeitsteilung herrschen.

Ganz oben in der Rangordnung der Feuerwehr einer Stadt steht der Wehrleiter mit seinen ganzen Orden und Anstecknadeln die er für seine Leistung bekommen hat. Er kann sich keine Demokratie leisten, denn er unterliegt in seinem Handeln den Gesetzen und Verordnungen.

Einige Mitglieder bilden eine Führungsriege. Sie werden Zugführer genannt und werden vom Wehrleiter wie Offiziere gehegt, denn sie werden mit Silberstreifen behangen. Auch sie haben im Normalfall Stellvertreter. Der Wehrleiter müsste nur Kameraden zum Stellvertreter einsetzen. Dies ist aber gleich, ob er hat oder nicht, beachtet werden sie so oder so nicht.

Im Gegensatz zu einigen Mitgliedern werden Funktionen und Aufgaben je nach Fähigkeit und Vorliebe zugeteilt. Da sie sich damit vor den restlichen Angehörigen auszeichnen, werden sie auch teilweise etwas auf den so genannten Sockel gestellt, oder stellen sich selbst darauf. Andere, die ihre Aufgaben gemeinschaftsdienlich verrichten, werden aber auch geschnitten, weil sie sich nicht unterwürfig verhalten.

Alle die Namenlosen verbleiben in der Mannschaft, und am Schluss sollten, wie egentlich überall, die Neulinge stehen. Das muss nicht unbedingt verwerflich sein.
In jeder größeren Gruppe bilden sich automatisch Strukturen. Gruppendynamik nennen das die Psychologen, wonach es immer einen geben wird, dem die anderen folgen.
Funktionen, in denen Fähigkeiten zur Geltung gebracht werden können, sind ohnehin sinnvoll. So erklären sich die Aufgaben des Kassenwarts, um dessen Job sich bekanntlich keiner reißt.
Auch den Schriftführer werden nicht alle machen können, denn ein wenig Gewandtheit im Umgang mit dem gedruckten Wort wird von ihm schon erwartet.

So sind die Menschen verschieden. Aber in den Feuerwehren zählt noch was: Effizienz und Schlagkraft im Einsatz. Und die können im harten Ernstfall nur durch genaue definierte Zuteilung von Funktionen und Aufgaben gesteigert werden.
Wer also die Militarisierung von Feuerwehrstrukturen und die Beschneidung von Freiheiten beklagt, dem sei erklärt, dass es in Stammtischrunden gerne lockerer zugehen darf. Die Feuerwehr dagegen kann nicht ohne Hierarchie funktionieren. Sie muss deswegen nicht in ein Zwangssystem ausarten. Schließlich freiwillig begibt sich jeder unter die Ordnung der Feuerwehr. Es ist also sein Verständnis von Freiheit, sich in eine Gemeinschaft einzufügen und sich den freigewählten Gesetzen zu unterwerfen.

Wer das nicht vermag, der bleibe eben draußen.

Abgesehen davon betonen Feuerwehrleute oft genug, dass es bei ihnen urdemokratisch zugehe. Primus inter pares nannten die Latainer, was sie sich im Idealfall unter einer vernünftigen Führung vorstellen: Erst unter Gleichen. Tatsächlich ist einer vorne, weil einer vorne sein muss. An seinem Platz wurde er von der Mehrheit gewählt, und schon nach der nächsten Wahl könnte ein anderer an seiner Stelle treten.

Rangordnung:

Wehrleiter

Der Häuptling aller Krieger. Kurz und knackig, einfach Wehrleiter genannt. Er trägt für alle die Verantwortung, auch für sich. Er ist der in der Feuerwehr, der die meiste Verantwortung und Arbeit hat. Er muss sehr oft mit ödem Kreisbrandmeister (Das ist der Oberhäuptling im Landkreis mit sehr vielen Häuptlingen und Kriegern.) sprechen, um für sein Volk das Beste tun zu dürfen. Oft sind viele und lange Reisen nötig um auch die richtigen Informationen zu bekommen. Sollen auf Reisen, die Geschäfte zu einen guten Abschluss kommen, darf es nicht an reichlichem Essen, Getränke und gegenseitigen Gastgeschenken fehlen.

Stellvertretender Wehrleiter

Ganz einfach: Der Stellvertreter des Wehrleiters. Er ist nicht automatisch der nächste Wehrleiter, bei dessen Verhinderung oder Austritt, vertritt er nur fürs erste den Wehrleiter. In der Feuerwehr des Wehrleiters ist er der Ausbildungsleiter und verantwortlich für den Ausbildungsstand der Feuerwehrleute.

Zugführer

Zugführer sind nach ihrer Ausbildung in Nord-Rhein-Westfalen, Hauptbrandmeister. Wird ein Hauptbrandmeister zum Zugführer bestellt, bekommt er silberne Rangabzeichen und einen silbernen Kopfschmuck, denn er ist in der Führungsriege aufgenommen. Bei Besprechungen mit dem Wehrleiter darf er dann neben ihm sitzen und über das Wohl der Feuerwehr sprechen, was nicht alle Hauptbrandmeister dürfen. Lassen wir zum besseren verstehen einen Vergleich aus der Bibel zu: Jesus (der Wehrleiter) sitzt mit seinen Aposteln (die Zugführer) bei der Bergpredigt auf dem Berg zusammen. Seine Anhänger sitzen unten am Berg und harren was da kommen wird. 
 

Einheitsführer

In seiner Einheit ist er ein verkleinerter Wehrleiter und hat sich den Anweisungen seines Vorgesetzten, dem großen Wehrleiter zu fügen. Er hat in seiner Einheit das Sagen. Von ihm wird ein großes Maß an Wissen und Fingerspitzengefühl erwartet. Natürlich kommt es auch vor, das der Wehrleiter jemanden zum Einheitsführer machen muss der noch nicht einmal die fachliche Ausbildung zum Gruppenführer hat. Sollten die Vorraussetzungen zum Einheitsführer fehlen ist es eine schlechte Wahl gewesen, da es dann zum:
Nach oben Buckeln und nach unten treten kommt.

Stellvertretender Einheitsführer

Ganz einfach: Ist der Stellvertreter des Einheitsführers. Er ist nicht automatisch der nächste Einheitsführer, bei dessen Verhinderung oder Austritt, vertritt er nur fürs Erste den Einheitsführer. Er hat gegenüber dem Einheitsführer einen weniger zum Treten, aber einen mehr zum Buckeln.

Mannschaft

Alle die, die in der Feuerwehr aktiv mitmachen. Es ist ihnen möglich durch Ausbildung, oder Weiterbildung, wenn sie Zeit haben, sich auf Einsätze vor zu bereiten.

Anwärter

Er ist Anwärter für den Dienst in der Feuerwehr. Das kann man schon mit 16 Jahre werden. Sie haben sich für einen festgelegten Zeitraum als zukünftige Feuerwehrmänner oder auch Frauen zu bewähren. Das kann ein Jahr oder auch mehr dauern. In der Zeit haben sie alle Dienste zu leisten. Ihnen sollte man eigentlich keine Mitsprache in Feuerwehrbelange gewähren, da ihr Wissen über die Feuerwehr noch nicht ausreicht. Auch besteht die Gefahr, dass sie mit ihrer Stimme, Entscheidungen beeinflussen die sie nicht mittragen können. Sie könnten auch aus der Gruppenbildung heraus als Mehrheitsbeschaffer missbraucht werden. Zu politischen Wahlen haben unter 18 jährige auch kein Wahlrecht.
Die Philosophie über die Rolle der Anwärter in den Feuerwehren sind verschieden. Werden sie bei den einen fast als Sklaven gehandelt, gehen die anderen Feuerwehren sorgsam mit ihnen um. Schließlich handelt es sich um zukünftige Feuerwehrkameraden/-innen die man nicht ständig ans Bein pinkeln muss. Geliches sollte eigentlich auch für die Angehörigen der Jugendfeuerwehr gelten.
Einführen sollte man eine Vorstufe zum Anwärter . Eine zu bestimmende Zeit, in denen Feuewehrinteressierte sich ein Bild von der Feuerwehr machen dürfen. Sie sollen keinen Dienst verrichten, keine Uniform bekommen und an keiner internen Besprechung teilnehmen dürfen.

Schriftführer

Kein Witz: Ihr erkennt ihn häufig an seiner Brille. Der Mann kann lesen und schreiben, weshalb er für Schriftverkehr und Verwaltung zuständig ist. Er verschickt Einladungen oder auch schon einmal Beileidskärtchen. Ein guter Schriftführer darf auch schon einmal mit der Presse korespondieren.

Kassenwart

Der Kassenwart verwaltet die Finanzen der Einheit. Er kann die Finanzlage der Einheit verbessern, oder aber auch seine Finanzlage verbessern. Er hat einmal im Jahr seine Kasse prüfen zu lassen und einen Rechenschaftsbericht abzugeben. Ihm wird bei guter Kassenprüfung Entlastung erteilt, um ihn für seine Ehrlichkeit zu danken.
PS: Rechenschaft kommt von Rechen und Schaft. Beim Rechen bleibt doch immer etwas liegen, was nachher fehlt.

Getränkewart

Der Getränkewart sorgt für einen ausreichenden Getränkevorrat und hält die Lagerstätten suaber. Er ist nicht mit einem Kellner zu verwechseln der jedem Gast oder Kollegen bedient und seinen Paltz sauber hält. Der Getränkewart bekommt ja auch kein Trinkgeld von seinen Kameraden für seine Arbeit.

Fahrzeug- und Gerätewart

Er wartet die Geräte und die Fahrzeuge der Feuerwehr. Er wartet nicht darauf dass andere die Geräte und Fahrzeuge warten. Also, er macht seine Arbeit schon selber. Er ist deswegen der Einzige in der Einheit der sich vor lauter Hilfe seiner Kameraden kaum retten kann. Fällt eine Arbeit an, ist es ein Leichtes sofort weg zu sehen und den Platz zu räumen, um anderen nicht beim Wegsehen den Blick zu verstellen. Großer Andrang ist bei den allseits beliebten Bewegungsfahrten.
Wir wollen uns als Feuerwehr ja auch der Bevölkerung darstellen, deswegen ist es wichtig, das jeder Fensterplatz der Fahrzeuge mit einem der Bevölkerung zuwinkenden Feuerwehrmann besetzt ist. Mitfahren darf natürlich nur, wer ein wichtiger-, ein schöner- oder wer sich für beides haltender Feuerwehrmann ist. Wir wollen ja ein gutes Bild abgeben. Nach einer so anstrengenden Aufgabe, muss die Reinigung und Wartung der Fahrzeuge schon auf einen Tag verschoben werden, an dem keine Bewegungsfahrt vorgesehen ist.

 

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