


Jugendfeuerwehr in Ohne gegründet
Die Jugendfeuerwehr in Ohne.
Gemeinsam mit ihrem Plüschdrachen freuen sich die jungen Mitglieder auf ihre neuen Aufgaben.
Foto: Pollmann
OHNE Groß gefeiert wurde am Montagabend passend zum Europäischen Tag des Notrufs die Gründung der Jugendfeuerwehr in Ohne. Zur Gründungsveranstaltung waren neben den zwölf Kindern und sieben Betreuern von der neuen Jugendfeuerwehr auch Eltern, aktive Mitglieder der Ortsfeuerwehr Ohne, die Alters- und Ehrenabteilung sowie viele Ehrengäste aus Feuerwehren, Politik und Verwaltung anwesend. Ortsbrandmeister Thomas Byknüver begrüßte alle Gäste und hob hervor, dass in der Jugendfeuerwehr „jeder seine Stärken einbringen“ könne, „ob schnell oder langsam mit oder ohne Handicap“. Auch dankte er allen – Mitgliedern, Betreuern, Eltern, Politik und Verwaltung und Ordnungsamtsleiter Jan Stockhorst im Speziellen – dass die Gründung der Jugendfeuerwehr nun zustande gekommen ist.
Anschließend erhielten die Kinder ihre Jugendfeuerwehr- Ausweise und die Gründungsurkunde wurde unterschrieben, wodurch die Jugendfeuerwehr seit Montag offiziell aktiv ist. In den vergangenen Monaten gab es allerdings bereits verschiedene Kennenlerntreffen und ähnliche Veranstaltungen, auch praktische Grundlagen wie der Umgang mit Schläuchen und das Finden von Hydranten wurden bereits besprochen.
Bei den Wahlen wurde Henri Holt zum Jugendsprecher und Carola Büter zu seiner Stellvertreterin gewählt, 1. Gruppenführerin ist Mackenzie Mann, 2. Gruppenführer Nico Zimmermann. Ebenfalls gewählt und ernannt wurde Anna Buhr als Jugendfeuerwehrwartin und Lukas Meyer als ihr Stellvertreter.
Abschließend sprachen einige der Ehrengäste selbst Grußworte, viele freuten sich, zu solch einem „wichtigen“, aber auch „seltenen“ Anlass zugegen zu sein und gratulieren zu können. Dabei wurden auch Präsente, etwa Geldgeschenke, ein Plüschmaskottchen oder eine Übungstafel für Knoten, überreicht. Charlotte Ruschulte, Bürgermeisterin der Gemeinde Ohne, wünschte den Kindern und Betreuern viel Spaß und betonte zugleich, dass sie die „beste Garantie“ seien, „dass es die Feuerwehr auch in 20 Jahren noch gibt“.
Die Mitglieder der neuen Jugendfeuerwehr freuen sich auch selbst über ihre neue Tätigkeit und beschrieben die vergangenen Monate bereits als „sehr gut“ oder „sehr toll“. Er helfe gern anderen Menschen und wolle dies später auch als Feuerwehrmann tun, sagte etwa Michel Wichmann. Und auch Jessica Niehaus wollte es zunächst einmal ausprobieren, will aber jetzt auch weiter mitmachen.
Gegen Ende der Veranstaltung, stieß der erste Kreisrat Uwe Fietzek hinzu. Er unterstrich, dass die „Jugendfeuerwehr die Zukunft und auch die Bereitschaft der Feuerwehr insgesamt sichert“ und ihr eine „wichtige Bedeutung“ zukommt. pol